Biografie
Manfred Bomm, Jahrgang 1951, war bis August 2014 dort Journalist, wo die meisten seiner Fälle ihren Anfang nehmen: Am Rande der Schwäbischen Alb. Er kennt dort Land und Leute und fühlt sich an den Schauplätzen seiner Kriminalromane daheim. Von provinziell kann aber keine Rede sein. Denn wie im richtigen Leben, so sind auch seine Geschichten in das längst globalisierte Netzwerk der Kriminalität eingebunden. Und deshalb reichen die meisten Fälle weit in die Welt hinaus. Sein Kommissar August Häberle hat deshalb bereits viele Dienstreisen unternommen.
Dass die Welt in der Provinz keinesfalls so in Ordnung ist, wie man meinen könnte, hat Bomm bei seiner täglichen Arbeit erkannt. Seine Erfahrungen als Polizeireporter und Berichterstatter über Gerichtsverhandlungen und Kommunalpolitik lässt er in seine Kriminalromane einfließen.
Krimi-Schreiben war bereits ein Jugendtraum gewesen, doch hat’s erst 2004 geklappt, nachdem er genügend Erfahrung gesammelt und einen kompetenten Verlag gefunden hatte, der deutschen Krimis eine Chance einräumte. Dies war damals noch eher die Seltenheit. Der Gmeiner Verlag in Messkirch jedoch erkannte, dass die Krimi-Freunde nicht nur Geschichten aus dem Ausland lesen wollen, wo Polizei- und Gerichtsarbeit, aber auch die Mentalität der Akteure ganz anders sind, als hierzulande.
Inzwischen sind in Bomms „Kommissar-Häberle“-Reihe bereits 22 Krimis erschienen. Zwar hat er seinen Kommissar bereits in den Ruhetand geschickt, doch reifte die Idee, einen echten Kriminalfall dokumentarisch nachzuzeichnen. Hintergrund: Das Vorbild für Häberle, ein leibhaftiger Kommissar, war einstens mit diesem Verbrechen (Bankraub mit Geiselnahme) befasst gewesen. Der Krimi „Gentlemen-Gangster“ beginnt im März 1982 und reicht – durch einen fiktiven Handlungsstrang – bis ins Jahr 2019.
Noch ein wichtiger Hinweis: Im Juli 2015 ist zudem eine Dokumentation erschienen, an der er maßgeblich beteiligt ist: „Seelenvermächtnis“. Dabei geht es um den Fall einer möglichen Reinkarnation. Bomm und Udo Wieczorek, der dies selbst durchlebt hat, haben sorgfältig recherchiert und sind dabei auf sehr viel Merkwürdiges gestoßen. Ihre Einschätzung: „Wir wollen nicht behaupten, eine Wiedergeburt beweisen zu können, aber dass es Dinge gibt, die man nicht erklären kann, ist in diesem Fall unbestritten.“ Schade nur, dass sich der Buchhandel gegenüber diesem außergewöhnlichen Buch sehr zurückhaltend zeigt. Erhältlich ist es aber in jedem Fall bei Amazon.
Bomms Bücher sind im Gmeiner Verlag, Messkirch, erschienen. Schauen Sie doch mal auf dessen Internet-Seite vorbei:
Dort gibt’s zwei Links zu ihm: Entweder über „Autoren“ oder über „Programm“.