Häberle ermittelt als Pensionär: Spuk im alten Bauernhaus?
Wieder ganz bodenständig, wieder ganz der „Alte“: Kommissar August Häberle, eigentlich schon in Pension, wird nochmal gerufen. Und zwar zu einem Fall, der zunächst nichts für die Polizei zu sein scheint: Spukhafte Ereignisse um ein altes Bauernhaus auf der Schwäbischen Alb. Der letzte Bewohner ist vor 19 Jahren spurlos verschwunden – und nun ist der Bürgermeister von Unterhöllenstein stark daran interessiert, auf dem Gelände des Hofs ein Gewerbegebiet zu entwickeln. Er möchte deshalb den verschollenen Bewohner für tot erklären lassen – und stößt dabei auf eine entfernte Verwandte des Mannes, die als einzige Erbin infrage kommt. Die ist längst in den USA verheiratet, reist dann aber auf die Alb und ist von dem windschiefen Bauernhaus begeistert – zum Leidwesen des Bürgermeisters und dreier benachbarter Hof-Besitzer, die hingegen ihre Anwesen für ein großes Gewerbegebiet dazu geben würden. Die Erbin hat zunehmend den Eindruck, dass sie auf der Albhochfläche nur ungern gesehen wird. Als sich spukhafte Erscheinungen häufen, schlägt ihr der Polizeiposten Laichingen vor, sich an den pensionierten Kommissar August Häberle zu wenden. Dann spitzt sich die Lage dramatisch zu – bis hin zu einem völlig unerwarteten Ende…
Die Geschichte heißt „Albtraumhöfe“. Seit die Rechtscheibung aus dem schrecklichen „Alptraum“ (früher mit „p“ geschrieben) einen „Albtraum“ (mit „b“) gemacht hat, gibt allein schon der Titel des Buches Rätsel auf: Ist tatsächlich ein böser Traum gemeint – oder ein geradezu „traumhafter Hof“ auf der Schwäbischen Alb?
Wer’s genau wissen will, sollte den Krimi lesen.:
Gmeiner Verlag, Meßkirch, ISBN 978-3-8392-0450-4