Heile Welt auf dem Land? Weit gefehlt. Hinter der kleinbürgerlichen Fassade eines Dorfes auf der Schwäbischen Alb, irgendwo bei Böhmenkirch, verbergen sich Machtkämpfe und Intrigen. Und vieles davon ist nicht der Phantasie des Geislinger Krimi-Autors Manfred Bomm entsprungen, sondern hat sich zumindest teilweise so zugetragen. “
Im Mittelpunkt stehen große und kleine Landwirte, ein Viehhändler mit zweifelhaften Kontakten in den osteuropäischen und asiatischen Raum sowie der umstrittene Dorfpfarrer. Dessen Engagement für die sozial Schwachen und kleinen Bauersfamilien wird jedoch kritisch beäugt. Als er sich dann eines Tages einem schlimmen strafrechtlichen Vorwurf ausgesetzt sieht und die Staatsanwaltschaft zu ermitteln beginnt, zweifelt er an Gott und der Welt und gerät in ein psychisches Tief. Doch nahezu zeitgleich schreckt ein zweiter Vorfall das kleine Alb-Dörfchen Rimmelbach auf: Der rätselhafte Selbstmord einer bekannten Persönlichkeit führt nämlich dazu, dass sich auch Kommissar August Häberle und sein Assistent Mike Linkohr für die Ereignisse interessieren. Sie stoßen bei ihren Ermittlungen auf Feindschaften und merkwürdige Beziehungsgeflechte, auf verschlungene Wege ins Rotlichtmilieu und auf teuflische Pläne, vor allem aber auf ein Geheimnis, das nur wenige Personen kennen. Dabei zeigt sich, dass in Zeiten globaler Vernetzung jeder Kriminalfall in die weite Welt hinausspielen kann.