August Häberle ist diesmal mit einem Fall konfrontiert, der bis in die höchsten Ebenen der Politik reicht. Denn in einer Zeit der Politikverdrossenheit hat plötzlich ein Mann aus Hohenstaufen die Herzen der Menschen in der ganzen Republik erobert. Seine positive Ausstrahlung vom Typ eines Obama beflügelt sie, an eine neue Aufbruchstimmung zu glauben. Doch im gleichen Maße, wie seine Sympathie ungeahnte Höhen erreicht, formieren sich die Gegner, die ihn mundtot machen wollen. Und es sind nicht nur die Mächtigen, denen er ein Dorn im Auge ist. Gefahren drohen ihm auch von Gruppierungen, mit denen er nicht gerechnet hätte. Letztlich stellt sich ihm sogar die Frage, wem er überhaupt noch trauen kann. Welche Rolle spielt seine Freundin? Was hat es mit einer attraktiven Frau zu tun, die behauptet, ihn aus seiner Tübinger Studentenzeit zu kennen? Und wer sind die Typen, die sich bei einem Ulmer Überlebenstrainer für Nahkampf ausbilden lassen? Was ist nachts beim Autobahn-Rasthaus Leipheim geschehen? Dass eine Frühlingskundgebung auf dem Hohenstaufen ausgerechnet am Tag vor der Baden-Württembergischen Landtagswahl stattfinden soll, macht die Geschichte nicht minder spannend. Manfred Bomm wird natürlich nur häppchenweise lesen, stattdessen aber wie immer spannend, humorvoll und bisweilen satirisch-spritzig erzählen, wie es zu dem Roman gekommen ist und welche tatsächlichen Ereignisse möglicherweise dahinter stecken.